Tschüss Cuxhaven

Was gibt es da viel zu scheiben oder zu sagen…kurzum: Tschüss Cuxhaven! In einem Jahr sehen wir uns wieder. Ach ja: Deinen Fischgeruch werden wir definitiv nicht vermissen! Und deine KFZ-Zulassungsstelle auch nicht! 🙂

Kugelbarke1

 

Damit sind wir dann auch schon auf der ersten Etappe unserer Reise nach Australien. Heute geht es nach Ratzeburg. Von dort aus starten wir am Freitag die Reise über Prag, Frankfurt und Singapur nach Melbourne. Gleich melden wir unser Auto noch ab und lagern es in einer Garage ein, wo es ein Jahr auf uns warten wird. Anschließend bringen uns Katharinas Eltern zum Zug.

So langsam steigt die Anspannung….

 

 

Abschied feiert man am besten … GROß!

Nachdem Jens und ich bis zur letzten Minute die Party vorbereitet hatten, trudelten gegen 10 Uhr bereits die ersten Gäste pünktlich zum Frühstück ein.

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Nach dieser Stärkung konnten wir uns voll und ganz dem Verkauf der Lose für unsere Tombola widmen. Die Gäste konnten gegen eine kleine Spende in unsere Australien-Kasse Lose für Überraschungstüten erstehen. Darin hatten wir alles verstaut, was nicht zum Einlagern bestimmt war. Kerzen, Streichhölzer und Feuerzeuge, Backutensilien, eine Flasche Danziger Goldwasser, Teetassen, Stifte und Blöcke, Reis und Honig usw.

Die Tombola war ein voller Erfolg. Die Lose wurden uns förmlich aus den Händen gerissen. Einige der Gäste behaupteten sogar bis zum Schluss, dass sie die gewonnenen Sachen wirklich gebrauchen können. Ich glaub, dass machen wir jetzt öfter 🙂

Als große Überraschung gab es für Gäste, die bis zum späten Nachmittag durchgehalten hatten, den feierlichen Einzug des Sankt Martins ganz nach Tradition der alten Heimat. Meine Eltern hatten sich das als Überraschung für Jens und mich überlegt. Man kann schließlich nicht nach Australien gehen, wenn man nicht noch mindestens einmal an der Mantelteilung durch Sankt Martin teilgenommen hat. Dieser Umstand traf insbesondere auf Jens zu 🙂 So kam Sankt Martin (in Form eines verkleideten Nachbars meiner Eltern) samt Pferd, okay… eher Pony, dafür waren es aber zwei, und Bettler um feierlich seinen Mantel zu teilen. Für die Gäste gab es anschließend Stutenkerle als Belohnung für die musikalische Begleitung.

Bei Einbruch der Dämmerung zündete mein Papa Fackeln und ein Lagerfeuer an. In einer gemütlichen Runde ums Feuer haben wir den Tag am Lagerfeuer ausklingen lassen. Gegen die Kälte gab es heiße Suppe und Wein.

Gegen halb zwölf verließ dann auch der vorletzte Gast die Party. Der letzte Gast stand um kurz vor zwölf vor der Tür und traute sich nicht mehr zu klingeln. Nächstes Mal schreib ich auf jeden Fall 10 Uhr MORGENS in die Einladung 🙂

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Wir möchten uns von ganzem Herzen bei allen bedanken, die diesen Tag zu einem so unvergesslichen Erlebnis gemacht haben. Ein besonderer Dank geht an den Wettergott, der für einen so schönen und warmen Herbsttag gesorgt hat 😉

Wir werden gerne an die Party zurück denken, wenn wir in Australien unser Abendessen am Lagerfeuer genießen.