Kleines Update II

Meine letzten Arbeitstage lassen sich nun an einer Hand abzählen. Heute hab ich dann auch meinen internationalen Führerschein bekommen. Am Samstag werden wir uns nochmal intensiv im Outdoorladen bezüglich geeignetem Schuhwerk für Australien beraten lassen. Und am Sonntag steht dann schon die zweite Abschiedsfeier an, diesmal im Stall.

Wohnungslos

Wohnungslos, aber glücklich 🙂 Der Auszug am Wochenende hat gut geklappt dank tatkräftiger Unterstützung von Familie und Freunden. An dieser Stelle moechten wir uns nochmal bei Robert, Birgit und Jochen für die Hilfe und die Verpflegung bedanken!
Sonntag haben wir die letzten Sachen rausgeholt und in die Garage gebracht. Am Mittwoch war es dann soweit: Übergabe an unseren Vermieter. Nach einer halben Stunde waren wir um ein paar lieb gewonnene Quadratmeter aermer. Aber in unserer Ferienwohnung lebt es sich auch nicht schlecht 🙂
Momentan sind wir bei meinen Eltern und bereiten die Abschiedsparty vor.

Die Spannung steigt…

Der Umzug kommenden Freitag wirft seine Schatten voraus. Kartons sind soweit gepackt, die Küche wurde heute abgeholt und alle Kleidungstücke, die wir nicht mitnehmen sind gewaschen und in Tüten verpackt. Die Bohrlöcher von unseren Bildern und Vitrinen sind verspachtelt und gestrichen. Jetzt müssen wir am Mittwoch nur noch das Bett auseinander bauen und die letzten Teile im letzten Karton verpacken.

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Am Freitag kamen endlich unsere Reisetaschen. Wir haben uns nach reiflicher Überlegung für den Duffle von Ortlieb entschieden. Der konnte uns von allen Angeboten, und derzeit sind die sehr zahlreich, am meisten überzeugen. Er ist wasser- und staubdicht, sehr leicht und kann als Rucksack getragen werden und mit 110 Litern ist er ein echtes Raumwunder. Wir sind begeistert und es passt auch alles rein 🙂 Das erste Probepacken bei Katharina ergab 23 kg, 30 kg sind erlaubt.
Und schon ist das Wochenende auch wieder vorbei.

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Kleines Update

Wir haben endlich eine Ferienwohnung für die vier Wochen zwischen Auszug aus unserer Wohnung und dem Flug nach Australien gefunden. Gerade haben wir einen Transporter für unseren Umzug reserviert. Dabei wirkte sich die Mitgliedschaft beim ADAC durchaus positiv aufs Budget aus. Und einige Kartons können wir auch schon aufweisen, aber das reicht noch lange nicht. Die Suche nach Bananenkartons geht also weiter 🙂 Mittlerweile sind wir auch stolze Besitzer eines neuen, gebrauchten Laptops und konnten so unseren Alten in Rente schicken. Er war durchaus dankbar 🙂 Die Bahntickets für die Fahrt von Ratzeburg nach Prag sind auch gekauft. Hier hat sich gezeigt, dass der frühe Vogel bei der Bahn zumindest Geld, wenn schon keine Zeit sparen kann 🙂 Die letzte noch ausstehende Versicherung wurde ebenfalls fristgerecht gekündigt und die GEZ weiß auch schon Bescheid. Ganz unerwartet war die GEZ bei der telefonischen Abmeldung unkompliziert und hat uns bereits ein paar Tage später die Abmeldebestätigung zugeschickt. Derzeit laufen die Internetrecherchen bezüglich potenzieller Fundstellen auf Hochtouren. So nimmt die Route quer durchs Land langsam Gestalt an.

Mietauto und Unterbringung für die ersten Tage

Wir haben uns dazu entschieden bereits am Flughafen einen fahrbaren Untersatz für die erste Woche in Australien zu mieten. So können wir uns frei bewegen um fehlende Ausrüstung und unser Auto kaufen zu fahren. Das spart uns teure Taxifahrten und lange Fußmärsche zur nächsten Busstation. Nach einigen Erfahrungsberichten in den üblichen Reiseforen (www.reisebine.de , www.weltreiseforum.de ) und dem Kostenvergleich deutscher und australischer Mietwagenanbieter war schnell klar: es lohnt sich bereits von Deutschland aus das Auto zu buchen. Der ADAC bietet dabei gute Konditionen, besonders wenn man noch Mitglied ist 🙂 Vollkaskoversicherung ohne Selbstbehalt, unbegrenzte Kilometer und ein zusätzlicher Fahrer (bei den meisten Anbietern kostet das extra) sind inklusive.
Bei der Unterbringung für die erste Woche haben wir uns für einen privaten Anbieter entschieden. Das war nicht nur deutlich günstiger als ein reguläres Hotel, auch ist es dort etwas gemütlicher als in einem Hostel und auch etwas familiärer. Vor allem haben wir unsere eigenen 4 Wände. Die Unterkunft ließ sich schnell und unkompliziert über eine der diversen Internetseiten auf denen Privatleute ihre Wohnungen, Apartments und Zimmer anbieten buchen (z.B. www.airbnb.de, www.wimdu.de ). Wir lassen uns überraschen und werden natürlich berichten, wie es uns ergangen ist.
Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass eine Woche reicht um das richtige Auto samt Wohnanhänger zu finden. Aber da legen wir einfach Zweckoptimismus an den Tag und dann klappt das schon 🙂

Was es sonst noch so zu organisieren gibt

Viele haben mich in den vergangenen Wochen gefragt, wie das so mit dem organisatorischen Planungsaufwand für unsere Reise ist. Hier mal eine kleine Aufstellung zum Nachfühlen:

  • Die Kontrolle der Versicherungen haben wir vor etwa einem Jahr begonnen. So konnten wir überflüssige Versicherungen rechtzeitig kündige und noch fehlende abschließen (hier Übersicht zu schaffen hat sich auch geldlich gelohnt :-)). Einige Kündigungen fehlen aber noch.
  • Ebenfalls müssen Magazin-Abos, Telefon- und Internetanschlüssen, Handyverträgen, GEZ usw. gekündigt  werden.
  • Da wir unser Auto in Deutschland lassen, es aber nicht verkaufen wollen, brauchen wir eine Unterbringung. Die sollte natürlich günstiger sein, als das Auto angemeldet zu lassen, sich in der Nähe von Verwandten/Freunden befinden, die ab und zu mal nach dem Rechten schauen. Internetrecherchen, Telefonate und ein Besichtigungstermin brachten den gewünschten Erfolg.
  • Unumgänglich war die Suche nach der richtigen Krankenversicherung für so lange Auslandsaufenthalte. Dazu gehörten einige Telefonate, Internetrecherchen und Beratungstermine bei Versicherungen. Auch dort hat sich gründliche Suche bezahlt gemacht.  Im wahrsten Sinne des Wortes.
  • Bei unserer derzeitigen Krankenversicherung mussten wir abklären, wie sich der Auslandsaufenthalt auswirkt und was nach der Rückkehr zu tun ist. Und dadurch, dass wir beide unterschiedliche Versicherungen haben, verdoppelte sich der Aufwand.
  • Und natürlich die wichtigste Frage: Was macht man mit dem Pferd? Verkaufen kommt natürlich nicht in Frage! Aber zum Glück steht sie in einem wirklich tollen Stall mit ganz lieben und zuverlässigen Freunden, die sich gut um sie kümmern während wir unterwegs sind. Die Übergabe von Unterlagen und Vollmachten steht noch aus.
  • Wir haben uns aus Kostengründen zur Aufgabe unserer Wohnung entschlossen. Also gehörte zu der Planung auch sich um eine geeignete Möglichkeit zum Einlagern zu kümmern.  Wir haben uns für einen 20Fuß-Container bei einem örtlichen Umzugsunternehmen entschieden. Die Kündigung unserer Wohnung steht noch an, genauso wie der Auszug.
  • Als junger Mensch macht man sich sonst sicherlich wenig Gedanken über solche Sachen wie Vorsorgevollmacht oder Schreiben eines Testamentes. Aber wir wollten dann doch lieber auf Nummer sicher gehen.
  • Das Gespräch mit meinem Chef darüber, dass ich für ein Jahr ins Ausland möchte, gehörte ebenfalls zu den Vorbereitungen. Mit dem Ausgang, dass ich für ein Jahr freigestellt werde.
  • In den letzten zwei Wochen hat uns besonders die Frage beschäftigt, welches Ebook und welcher Laptop für unsere Reise in Frage kommen. Unser derzeitiger Laptop kommt so langsam in die Jahre und wir möchten uns dann doch lieber nicht drauf verlassen müssen. Leicht, klein, leistungsstark sind dabei die ausschlaggebenden Kriterien. Beim Ebook liegt das Augenmerk auf Beleuchtung, SD-Karteneinschub und die Möglichkeit PFDs zu lesen. Ein Tablet kam für uns nicht in Frage, da wir Bilder und auch Videos bearbeiten wollen.
  • Sehr viel Zeit hat das Abwägen des Abflug- und Ankunftsortes sowie der Gepäckbestimmungen  und damit die Auswahl eines geeigneten Fluges geraubt. Auch hier haben wir Stunden mit Internetrecherchen und Informationsgesprächen in Reisebüros verbracht. Und auch hier hat sich die investierte Zeit geldlich gelohnt.
  • Zu all den Vorbereitungen kommen noch Dinge wie die Klärung der Frage, welche Ausrüstung wir für Australien brauchen und wie das in unser Budget und das Gepäcklimit passt.
  • Und dann noch so kleine Sachen, die man nebenbei klärt wie:
    • Schlussverkauf nutzen für das Ausmisten/Sortieren des Kleiderschrankes
    • Ferienwohnung für die Zeit zwischen Wohnungsaufgabe und Flug(ca.vier Wochen).
    • Teilnahme an Flohmärkten
    • Abschiedsparty organisieren
    • Usw.

Fazit: Es gibt viel zu tun 🙂

Flugticket-Shopping !

Heute waren wir in unserem Reisebüro in Hooksiel um unsere Flüge zu buchen.

Nach einer halben Stunde Ideenaustausch war es endlich so weit. Das Abflugdatum steht jetzt fest. Am 30.11.2014 geht es Richtung Australien. Wir starten in Prag, fliegen über Frankfurt nach Singapur und weiter nach Melbourne.

Eigentlich wollten wir ab Hamburg starten, aber der Flug ab Prag war deutlich günstiger. Und so werden wir schon am 28.11 mit dem Zug Richtung Prag starten und uns noch einen Tag die Stadt anschauen. Dort werden wir nochmal die Vorzüge eines Hotels genießen, bevor es auf einen lange Reise geht.

Stolz wie Oska

Vielen Dank für eine super gute Beratung. Wie immer sehr freundlich und engagiert 🙂

Kontakt: www.hooksiel-reisen.de, Tel. 04425 9909077

Alles muss raus !!!

Endlich war es soweit: unser erster Flohmarktbesuch nach langem Winter stand an. Wir hatten mal wieder einiges aussortiert. Vor dem Hintergrund Australien geht sowas ganz schnell 🙂 Gleichzeitig erhöhten wir so die Wahrscheinlichkeit, dass alles in den Container passt 🙂 Alles was zu Geld gemacht werden kann, ging also mit uns nach Oldenburg.

Um 07:00 waren wir besten gerüstet für die ersten Frühaufsteher und genehmigten uns erst mal ein Frühstück.

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Leider begann es dann trotz relativ guter Wettervorhersage gegen 11:00 an zu regnen und es wollte auch nicht mehr aufhören. Aber unsere Laune blieb trotzdem gut. Jens hat sich als wahres Verkaufstalent entpuppte. Mit unserer 50% Regenrabatt – Aktion machte er jedem Marktschreier Konkurrenz.

Danke Oldenburg für dein „schönes“ Wetter  und deine wetterfesten Bewohner. So war der Tag trotz nasser Kleidung erfolgreich und wir konnten die Australienkasse etwas füllen.

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Zum Abschluss haben wir uns dann warmen Käsekuchen und Kaffee bei den Verwandten abgeholt und den Rest des regnerischen Nachmittags mit einer Runde Kniffel verbracht.